November 2020 – Lilith, Constantin und Eveline

Wir sind eine Geigenfamilie! Es hat alles damit begonnen, dass Constantin durch das iPad Spiel „Biene Maja“ die Geige lieben gelernt hat. Er wollte dieses Instrument plötzlich unbedingt lernen!

Mit 5 Jahren war es dann soweit und der Unterricht bei Andrea Mugrauer-Beis mit der Suzuki-Methode begann. Von Anfang an war ich von dieser kindgerechten und pädagogisch wertvollen Methode begeistert. Andrea überzeugte uns davon, dass tägliches Üben, das ständige Wiederholen – genau wie tägliches Zähneputzen – die Basis darstellt. Als es endlich soweit war eine „echte Geige“ zu bestellen (nach bestandener Pappgeigenprüfung), fragte mich Andrea, ob sie nicht auch gleich einen Mietgeige für mich reservieren soll. Spontan entschied ich mich zu einem zaghaften „ok“ und so begann auch meine persönliche Reise durch die Suzuki-Welt. Seit dem ist das Geigespielen und üben ein zentraler Punkt in unserer Familie, der uns sehr viel Freude bereitet.

Ich möchte aber nicht verheimlichen, dass uns das Üben auch teilweise sehr viel Geduld und Anstrengung abverlangt. Constantin (8) spielt jetzt im vierten Jahr Geige und durfte im März bei Prima La Musica mitspielen wo er einen 1. Preis mit Auszeichnung in der Kategorie A bekam.

Für meine kleine Tochter Lilith war die Geige von Anfang an Teil des Alltags. Für sie war selbstverständlich, dass auch sie bald dieses Instrument spielen darf. Bereits mit 3 Jahren haben wir den Schritt gewagt und es ist beeindruckend, wie kindlich leicht ihr Zugang zum Instrument ist. Lilith spielt jetzt im zweiten Jahr und liebt die Stücke „Tante Rody“ und „Lang, Lang ist‘s her“. Ihre Beziehung zur Geige ist im Übrigen sehr emotional. So heißt ihre Geige „Trolly“ und der Bogen „Bogi“ und der Tausch zu einer größeren Geige war nur möglich, indem ich ihr erklärt habe, dass wir für „Trolly“ ein neues Kleid kaufen, da das alte zu klein ist, aber natürlich ihre „Trolly“ noch da ist und auch für immer bei ihr bleibt.

Eveline, Geigenmama von Constantin und Lilith